Besserer Datenschutz durch ...

Onboarding von Beschäftigten

Datenschutz-Jahresplan

Im Zuge einer Einstellung neuer Mitarbeiter gilt es auch im Bezug auf den Datenschutz einiges zu beachten. So müssen neue Beschäftige nicht nur darauf hingewiesen werden, welche Rechte und Pflichten sie durch die DSGVO und weitere Datenschutzgesetze betreffen, sie müssen auch über die Verarbeitung personenbezogener Daten durch den Arbeitgeber informiert werden. 

Die folgende Onboarding-Checkliste kann bei Einstellungen von Beschäftigten im Bezug auf Datenschutz hilfreich sein, da sie den Arbeitgeber dabei unterstützt, sicherzustellen, dass alle erforderlichen Schritte befolgt werden. Hier sind einige der Vorteile einer solchen Checkliste:

 

  • Strukturiertes Vorgehen: Eine Onboarding-Checkliste sorgt für ein strukturiertes Vorgehen und verhindert, dass wichtige Schritte im Datenschutz vergessen werden.
  • Informationspflicht: Die Checkliste kann sicherstellen, dass die Informationspflicht des Arbeitgebers gemäß der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) erfüllt wird, indem Beschäftigte über ihre Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten informiert werden.
  • Dokumentation: Eine Checkliste kann auch als Dokumentation für die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen dienen.
  • Schulung: Die Checkliste kann auch dazu beitragen, dass die Beschäftigten über die relevanten Datenschutzrichtlinien und Verfahren informiert werden und dass ihnen eine Datenschutzschulung angeboten wird.
  • Verantwortung: Eine Checkliste kann auch dazu beitragen, dass die Verantwortung für die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen klar definiert wird und dass es klare Verfahren gibt, um die Einhaltung zu überwachen.

Unsere Onboarding-Checkliste Datenschutz für Beschäftigte hilft dir dabei, bei neuen Beschäftigungsverhältnissen an alle wichtigen Dokumente zu denken. 

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Thema 1

Datenschutzinformationen für Beschäftigte

Beschäftigte müssen gemäß der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) über die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten informiert werden, da sie ein Recht auf Transparenz haben. Die Bereitstellung von Datenschutzinformationen für Beschäftigte ist Teil der Informationspflicht des Arbeitgebers und dient dazu, die Rechte der Beschäftigten bezüglich ihrer personenbezogenen Daten zu schützen. Die Datenschutzinformationen für Beschäftigte sollten klar und verständlich sein und folgende Informationen enthalten:

 

  • Zweck der Datenverarbeitung
    Der Arbeitgeber muss die Zwecke, für die er die personenbezogenen Daten verarbeitet, erklären.
  • Art der verarbeiteten Daten
    Der Arbeitgeber muss angeben, welche personenbezogenen Daten er verarbeitet.
  • Dauer der Aufbewahrung
    Der Arbeitgeber muss die Dauer angeben, für die er die personenbezogenen Daten aufbewahrt.
  • Empfänger der Daten
    Der Arbeitgeber muss die Empfänger oder Kategorien von Empfängern angeben, denen er die personenbezogenen Daten offenlegt.
  • Rechte der Beschäftigten
    Der Arbeitgeber muss die Rechte der Beschäftigten in Bezug auf ihre personenbezogenen Daten erklären, einschließlich des Rechts auf Zugang, Berichtigung und Löschung.

 

Diese Informationen müssen den Beschäftigten zu einem angemessenen Zeitpunkt bereitgestellt werden, beispielsweise bei der Aufnahme eines Arbeitsverhältnisses oder bei wesentlichen Änderungen bei der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten.

Checkliste

Wurden alle relevanten Datenschutzinformationen an die Beschäftigten ausgehändigt?

 

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Thema 2

Verpflichtung auf Verschwiegenheit

Beschäftigte müssen auf die Einhaltung von Verschwiegenheitspflichten gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) verpflichtet werden, weil die Verarbeitung personenbezogener Daten ein hohes Maß an Vertraulichkeit und Sorgfalt erfordert. Diese Daten können sensible und private Informationen über Kunden, Kollegen oder Unternehmensgeheimnisse enthalten, und ihre unrechtmäßige Verwendung oder Weitergabe kann zu erheblichen rechtlichen, finanziellen und reputationsbezogenen Schäden führen. Indem Beschäftigte verpflichtet werden, diese Informationen geheim zu halten, schützt das Unternehmen sowohl seine eigenen Interessen als auch die Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen. Die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen ist auch eine Voraussetzung für die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen, einschließlich der DSGVO und des BDSG.

Checkliste

Wurden die Beschäftigten auf Verschwiegenheit verpflichtet?

 

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Thema 3

Erstinformationen zum Thema Datenschutz und Datenschutzbeauftragter

Beschäftigte sollten unmittelbar nach Ihrer Einstellung die Prozesse und wichtigsten Handlungsanweisungen zum Thema Datenschutz kennen. Auch sollte ihnen der Datenschutzbeauftragte bekannt sein. Insbesondere ist es wichtig, dass Beschäftigte die Meldefristen bei Datenschutzvorfällen kennen und wissen, wie sie im Fall von Datenschutzpannen vorgehen.

Checkliste

Wurden alle Erstinformation zum Thema Datenschutz und Datenschutzbeauftragter ausgehändigt?

 

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Thema 4

Datenschutz-Schulung

Beschäftigte müssen im Hinblick auf die DSGVO und den Datenschutz geschult werden, weil sie eine wichtige Rolle bei der Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorschriften spielen. Durch die Schulung erlangen sie das notwendige Wissen und die Fähigkeiten, um ihre Aufgaben im Einklang mit den geltenden Datenschutzgesetzen auszuführen.

 

Eine gründliche Schulung hilft den Beschäftigten, die Bedeutung und den Zweck der Datenschutzgesetze zu verstehen, sowie die Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen zu schützen. Sie erlernen auch, wie man personenbezogene Daten korrekt sammelt, speichert, verarbeitet und schützt, und wie man sicherstellt, dass alle Vorschriften eingehalten werden.

 

Eine solche Datenschutzschulung ist auch wichtig, um zu gewährleisten, dass das Unternehmen den gesetzlichen Anforderungen entspricht und bei Verstößen gegen die Datenschutzgesetze nicht haftbar gemacht wird. Außerdem kann eine Schulung auch dazu beitragen, das Bewusstsein für den Datenschutz im Unternehmen zu stärken und das Verantwortungsbewusstsein der Mitarbeiter für den Schutz personenbezogener Daten zu fördern.

Checkliste

Wurde die Einladung zur Datenschutz-Schulung ausgehändigt?

 

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Thema 5

Datenschutzhandbuch (Richtlinien)

Ein Datenschutzhandbuch ist ein Dokument, das die Grundlagen des Datenschutzes in einem Unternehmen oder einer Organisation beschreibt. Es dient als Leitfaden für Mitarbeiter und zeigt ihnen, wie sie personenbezogene Daten in Übereinstimmung mit geltenden Gesetzen und Vorschriften verarbeiten sollen. Ein Datenschutzhandbuch enthält in der Regel Informationen zu verschiedenen Aspekten des Datenschutzes, wie z.B.:

 

  • Welche personenbezogenen Daten erhoben, verarbeitet und gespeichert werden dürfen
  • Wie personenbezogene Daten geschützt werden sollen
  • Welche Verpflichtungen Unternehmen und Organisationen im Hinblick auf den Datenschutz haben
  • Welche Rechte betroffene Personen haben und wie sie diese ausüben können
     

Ein Datenschutzhandbuch kann auch Anweisungen für den Umgang mit bestimmten Situationen enthalten, z.B. wie man mit Datenschutzverstößen umgeht, oder wie man eine Datenschutz-Folgenabschätzung durchführt, um zu beurteilen ob eine Datenverarbeitung Einwirkungen auf die Freiheit und Grundrechte der Betroffenen hat.

Checkliste

Wurden die Beschäftigten auf das Datenschutzhandbuch hingewiesen?

 

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Thema 6

Einwilligungen

Es gibt Verarbeitungen im Unternehmen, die sich nicht aus dem Arbeitsvertrag oder anderen Rechtsgrundlagen ergeben. Dazu zählen regelmäßig Foto- oder Videoaufnahmen von Beschäftigen zu Werbe-/Imagezwecken, die Nutzung privater Telefonnummern (z.B. für schwarzes Brett) oder auch die Nutzung des Geburtsdatums für Geburtstagsgrüße. Diese Verarbeitungen lassen sich i.d.R. nur mittels einer Einwilligung des Beschäftigten durchführen. Im Bezug auf Einwilligungen im Beschäftigtenkontext gelten jedoch einige Besonderheiten. Wenn ein Beschäftigter seine Einwilligung gibt, besteht normalerweise ein Abhängigkeitsverhältnis zwischen ihm und seinem Arbeitgeber. Dies kann dazu führen, dass die Einwilligung als nicht freiwillig angesehen wird und deshalb nicht rechtswirksam ist. Daher ist darauf zu achten, dass die Einwilligung transparent, informiert und freiwillig erfolgt. Außerdem muss der Beschäftigte darüber informiert werden, dass er seine Einwilligung jederzeit ohne negative Folgen widerrufen kann.

Checkliste

Wurde eine Einwilligung in die Nutzung von Fotos / Videos eingeholt?
Wurde eine Einwilligung in die Nutzung der privaten Telefonnummer eingeholt?
Wurde eineEinwilligung in die Nutzung des Geburtsdatums für Geburtstagsgrüße eingeholt?

 

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