Die Risiken reichen von Datendiebstahl und physischen Sicherheitsrisiken bis hin zu Spionage und Sabotage. Unbefugte könnten versuchen, sensible Unternehmensdaten zu entwenden, Konkurrenten könnten Einblicke in Unternehmensgeheimnisse erlangen, oder es könnte sogar versucht werden, Betriebsabläufe zu stören. Einige reale Fallbeispiele:
Datendiebstahl
Ein großes Technologieunternehmen erlebte einen Datendiebstahl, bei dem ein unbekannter Besucher unter dem Vorwand, ein Interview zu führen, Zutritt zum Büro erhielt. Während des scheinbar harmlosen Besuchs gelang es der Person, unbeaufsichtigt einen Arbeitsbereich zu betreten und vertrauliche Informationen von einem unversperrten Laptop zu stehlen.
Physische Sicherheitsrisiken
In einem Krankenhaus gab es einen Vorfall, bei dem eine unbekannte Person sich als Wartungspersonal ausgab und Zutritt zu sensiblen Bereichen wie der Medikamentenausgabe erlangte. Diese Person konnte ohne die erforderliche Überprüfung und Begleitung durch das Personal mehrere Stunden im Gebäude verbringen, was ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellte.
Spionage
Ein bekannter Fall von Industriespionage betraf einen Wettbewerber, der einen ehemaligen Mitarbeiter anheuerte, um als Berater für scheinbar harmlose Projekte zu arbeiten. Diese Position nutzte der "Berater", um detaillierte Informationen über neue Technologien und Projekte des Unternehmens zu sammeln und an den Wettbewerber weiterzugeben.
Sabotage
Ein mittelständisches Unternehmen erlebte eine Sabotage, bei der eine Person, die sich als Teil eines Reinigungsteams ausgab, nachts in das Büro eindrang. Die Person beschädigte gezielt Server und andere kritische IT-Infrastruktur, was zu erheblichen Betriebsstörungen und Datenverlusten führte.
Diese Beispiele verdeutlichen, wie wichtig es ist, Sicherheitsprotokolle ernst zu nehmen und stets wachsam gegenüber Unbekannten im Büro zu sein. Sie zeigen auch, dass die Bedrohungen vielfältig sind und von Datendiebstahl über physische Risiken bis hin zu Spionage und Sabotage reichen können.