Die Pseudonymisierung ist eine Methode, personenbezogene Daten so zu verarbeiten, dass du als betroffene Person nicht mehr direkt identifiziert werden kannst, aber dennoch eine Möglichkeit zur Rückverfolgung besteht. Durch die Pseudonymisierung werden die Daten so verändert, dass sie nur mit zusätzlichem Wissen wieder einer bestimmten Person zugeordnet werden können.
Beispiel zur Pseudonymisierung
Angenommen, ein Unternehmen sammelt deine E-Mail-Adresse, um dir personalisierte Werbung zu schicken. Durch die Pseudonymisierung wird deine E-Mail-Adresse in eine zufällige Kennung umgewandelt, z. B. „Benutzer123“. Diese Kennung allein verrät deine Identität nicht, und nur das Unternehmen hat die Schlüsselzuordnung, um „Benutzer123“ wieder dir als E-Mail-Adresse zuzuordnen. Auf diese Weise ist der Schutz deiner Daten erhöht, falls die pseudonymisierten Daten in falsche Hände geraten.
Vorteile und Grenzen der Pseudonymisierung
Die Pseudonymisierung bietet einen guten Schutz für personenbezogene Daten, da ein direkter Rückschluss auf dich als Person erschwert wird. Die Daten bleiben jedoch immer noch personenbezogen, weil die Möglichkeit zur Zuordnung über eine Zuordnungstabelle besteht. Pseudonymisierung reduziert das Risiko eines Datenmissbrauchs, schützt jedoch nicht vollständig vor Identifikation, da eine Zuordnung weiterhin möglich bleibt.